next up previous contents
Next: Numerische Gittergenerierung Up: Mehrgitterverfahren Previous: Restriktions- und Prolongationsoperator

Rechenablauf des Mehrgitterverfahrens

Der prinzipielle Ablauf des Rechenverfahrens wurde bereits in Abbildung 49 dargestellt. Hier soll das verwendete Relaxationsverfahren, der Übergang vom Fein- zum Grobgitter (Pfeil nach rechts unten) und vom Grob- zum Feingitter (Pfeil nach rechts oben) zusammenfassend beschrieben werden.

Betrachten wir die diskretisierte Form einer Gleichung:

(5.95)

Beim Übergang (Pfeil nach rechts unten) von einer Gitterebene l-1 zur Ebene l sind folgende Rechenschritte durchzuführen:

Beim Übergang (Pfeil nach rechts oben) von Gitterbebene l+1 zur Ebene l sind durchzuführen:

Es handelt sich hierbei um iterative Verfahren, deren Grundgedanke in Hinblick auf ihre konkrete Anwendung weniger Einschränkungen erfährt. Charakteristisch für MGM ist die gleichzeitige Diskretisierung der zu lösenden DGL auf verschiedenen Gittern unterschiedlicher Maschenweite (typischerweise h, 2h, 4h, &ldots;). Dies gestattet die Ausnutzung der jedem Gitter eigenen Information über die Lösung des Problems. Hierin liegt der Hauptgrund für die hohe Effektivität von MGM.

Neben Flexibilität und Schnelligkeit weisen MGM weitere vorteilhafte Merkmale auf:


next up previous contents
Next: Numerische Gittergenerierung Up: Mehrgitterverfahren Previous: Restriktions- und Prolongationsoperator

Benjamin Gilde
Sat Dec 16 15:24:45 CET 2000