Im folgenden wird der Aufbau des linearen Gleichungssystems, welches gelöst werden soll, vorbereitet.
Die Verschiebungs- und Temperaturwerte werden zellzentral gespeichert, so daß die benötigten Eckwerte
mit den klein geschriebenen Indizes aus zwei Buchstaben, z.B.: oder ,
berechnet werden müssen. Dies erfolgt mittels linearer Interpolation aus den Nachbarpunkten.
Die Interpolationsfaktoren ergeben sich
aus der Kontrollvolumengeometrie.
Damit folgt z.B.
Diese Werte werden als Eckpunktwerte im Programm extra berechnet und explizit behandelt,
weil sie die Bandbreite der Matrix der Koeffizienten des LGS durch einen
größeren ``Stern'' unerwünscht vergrößern würden und
möglicherweise die Diagonaldominanz zerstören könnten. Der größere ``Stern'' kommt dadurch zustande, daß
für die Berechnung der Eckpunktwerte (Interpolation) z.B. auch über Kreuz benachbarte Punkte
herangezogen werden.
Dementsprechend werden Differenzen von Eckpunktweren (z.B. ) nicht ausgeschrieben,
sondern in der Differenz beibehalten. Die Implementierung bereitet dann mittels expliziter Behandlung
keine Probleme, da diese Terme nicht den Koeffizienten der Matrix aufgeschlagen, sondern zu dem
Vektor der rechten Seite addiert werden.
Zum Aufbau des zu lösenden Gleichungssystemes können die Faktoren wie folgt zusammengefaßt werden:
Abbildung 4: Indizierung der Punkte
Das Ziel, ein Gleichungssystem der Art:
aufzubauen, ist jetzt erreicht.