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Transformation

Da die Gitterlinien im allgemeinen nicht orthogonal und parallel zu den globalen x,y-Koordinatenlinien sind, ist eine Transformation der Ableitungen in das lokale ξ,η-Koordiantensystem des einzelnen Kontrollvolumens erforderlich. Es gilt für eine beliebige Größe Ψ

{&pd;Ψ&pd;ξ}= {&pd;Ψ&pd;x} {&pd;x&pd;ξ}+ {&pd;Ψ&pd;y} {&pd;y&pd;ξ} &quad;&quad;und&quad;&quad; {&pd;Ψ&pd;η}= {&pd;Ψ&pd;x} {&pd;x&pd;η}+ {&pd;Ψ&pd;y} {&pd;y&pd;η}&thicksp;.

In Matrixschreibweise erhält man:


imagemark>#pmatrix4773#
=
imagemark>#bmatrix4779#

imagemark>#pmatrix4789#
&thicksp;.

Nach einer Matrizeninversion folgt:


imagemark>#pmatrix4797#
= {1J}
imagemark>#bmatrix4805#

imagemark>#pmatrix4815#
&quad;mit&quad; J= {&pd;x&pd;ξ} {&pd;y&pd;η} -{&pd;x&pd;η}{&pd;y&pd;ξ}.

Folglich gilt:

{&pd;Ψ&pd;x} = {1J}{ {&pd;Ψ&pd;ξ}{&pd;y&pd;η} -{&pd;Ψ&pd;η}{&pd;y&pd;ξ} } &quad;&quad;und &quad;&quad; {&pd;Ψ&pd;y} = {1J}{ {&pd;Ψ&pd;η}{&pd;x&pd;ξ} -{&pd;Ψ&pd;ξ} {&pd;x&pd;η} }&thicksp;.

Es sei noch folgender Zusammenhang aufgeführt

{&pd;Ψ&pd;ξ}{&pd;y&pd;η} -{&pd;Ψ&pd;η}{&pd;y&pd;ξ}= {&pd;&pd;ξ} {(Ψ{&pd;y&pd;η} } -{&pd;&pd;η} {(Ψ{&pd;y&pd;ξ} }&thicksp;,

da er häufig bei den Umformungen der ausgeschriebenen Differentialgleichungen verwendet wird. Für die Determinante der Jacobi-Matrix einer Kontrollvolumenfläche ergibt sich somit in der diskretisierten Form:

Je={ΔxE,PΔyne,se-Δxne,seΔyE,PΔξE,PΔηne,se} und Jn={Δxne,nwΔyN,P-ΔxN,PΔyne,nwΔξne,nwΔηN,P}.


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Ulf Bunge
Wed Jan 5 17:56:47 CET 2000