Material wird ideal-elastisch genannt, wenn ein Körper aus diesem Material nach einer Belastung, die diesen
Körper verformt hat, wieder komplett in seinen Ausgangszustand zurückkehrt. Relaxation bei konstanter Dehnung
oder Retardation bei konstanter Spannung werden dabei nicht berücksichtigt. Die Abhängigkeit der Materialwerte
von der Temperatur werden vernachlässigt, anstelle dessen modelliert man Dehnungen infolge von Temperaturänderungen
mittels Wärmeausdehnungskoeffizienten, die linear superponiert werden. Dabei
wird vorausgesetzt, daß die
Änderungen so langsam erfolgen, daß keine Beschleunigungen auftreten, siehe [17].
Sind die Lasten und Verformungen hinreichend klein, so können alle Zusammenhänge als linear betrachtet werden
und diese Superposition ist gerechtfertigt. Dabei darf es also nicht zu Instabilitätsversagen kommen (Beulen oder
Durchschlagen).
Das verallgemeinerte Hookesche Gesetz lautet: