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Gitter

Betrachtet werden Gurney-Flaps an zwei verschiedenen Profilen: NACA4412 und HQ17, wobei das NACA4412 eine spitze und das HQ17 eine stumpfe Hinterkante aufweist. Im Fall der stumpfen Hinterkante setzt sich die Höhe $h$ aus der tatsächlichen Länge des Gurney-Flaps und der Dicke der stumpfen Hinterkante ( $h_k/c \approx 0.33\%$) zusammen. Die Dimensionierung des Fernfeldes ist so gewählt worden, dass die Ränder 7 Profillängen nach vorn, über und unter das Profil sowie 10 Längen nach hinten reichen. An der Gitterlinie, die das Gurney-Flap repräsentiert, wird beidseitig eine Wandrandbedingung gesetzt. Bei allen Gittern sind etwa 43000 Zellen verwendet worden. Der dimensionslose Wandabstand des wandnächsten Gitterpunktes beträgt auch hier überall $y^{+} \le 1$. Für die DES muss dieses Gitter weiter verfeinert werden und weist 52.000 Zellen auf.

Abbildung: links: Details der Vernetzung im Hinterkantenbereich für ein Gurney-Flap mit $h/c=1\%$ ; mitte: Dreidimensionale Skizze des Gurney-Flaps; rechts: Dreidimensionale Skizze des geschlitzten Gurney-Flap.

\includegraphics[width=0.34\textwidth]{detail_hq17_des_10.eps}%% \includegraphics[width=0.29\textwidth]{skizze_3d_gurney.eps}%% \includegraphics[width=0.29\textwidth]{skizze_3d_schlitz.eps}%%

Das Gitter für die dreidimensionalen Untersuchungen hat eine Breite $b$, die der doppelten Höhe des Gurney-Flaps entspricht. In der dritten Raumrichtung wird die Geometrie mit 40 Zellen aufgelöst, so dass das Gitter insgesamt aus etwa 1.5 Million Zellen besteht. Durch Setzen der Randbedingung kann das Gitter entweder ein durchgehendes Gurney-Flap darstellen oder eines mit periodischen Schlitzen (Abb. [*]).
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Markus Schatz 2004-01-28