next up previous contents
Nächste Seite: Quelltermbehandlung Aufwärts: Diskretisierungskonzept der Finite-Volumen-Methode Vorherige Seite: Bemerkungen:   Inhalt

Leitprinzipien

Durch die Wahlfreiheit ist eine Vielfalt von Diskretisierungsformulierungen möglich. Für einen sinnvollen Einsatz sollen deshalb einige zusätzliche einschränkende Forderungen gestellt werden:


Eine Methode soll für jede Gitterpunktzahl

1.
physikalisch sinnvolle Ergebnisse $ \qquad$ und
2.
globale (integrale) Erhaltung $ \qquad$ liefern.


Beispiel

Abbildung: Realistische und physikalisch unsinnige Lösungen
\includegraphics*[width=13cm, angle=0]{Abb/fvm3_5.eps}

Globale Erhaltung in jedem (Teil-) Gebiet: d.h. in jedem Kontrollvolumen, in Gruppen von Kontrollvolumen, im ganzen Rechengebiet.


Forderung:
Massen-, Wärme-, Impulsströme müssen mit entsprechenden Quellen/Senken perfekte Erhaltung ergeben; für jede Punktanzahl, nicht nur im Grenzfall für große Punktzahlen.


Die Kontrollvolumen-Formulierung ermöglicht diese Erhaltung. Jedoch ist Vorsicht geboten bei der Berechnung der Flüsse an den Wänden. Die Forderungen (physikalisch realistisch, globale Erhaltung) beeinflussen die Wahl der Profile und andere Praktiken.



Ulf Bunge 2003-10-10