Video-Overlay-Karten wandeln ein Videosignal in ein für
den Computermonitor verträgliches RGB-Signal
um und speisen dies an CPU und Grafikkarte vorbei in den
Monitor ein. Sie besitzen eine Eingangsbuchse für das
Videosignal des Videorecorders, der Videokamera
oder des Fernsehers.
Über eine zweite Buchse wird das Signal der Grafikkarte
eingespeist, so daß der Monitor direkt an der Videokarte
angeschlossen wird. Da Videokarten auch als Framegrabber
arbeiten, d.h. sie können einzelne digitalisierte Videobilder
als Bilddateien abspeichern, können die Bilder auch mit Hilfe
entsprechender Software weiter bearbeitet werden. Jedoch
können sie aufgrund der großen anfallenden Datenmengen
meist nur Einzelbilder speichern.
Kombiniert z.B. mit einer Videokamera lassen sich Videokarten
als äußerst vielseitige 3D-Scanner einsetzen.
Sowohl auf der Soundkarte als auch auf der Videokarte müssen die eingespeisten analogen Daten (das Audio- bzw. das Videosignal) in für den Computer verarbeitbare digitale Daten umgewandelt werden (für die Ausgabe die digitalen in die analogen Daten). Hierfür sind auf den Karten sogenannte AD- bzw. DA-Wandler installiert, die im folgenden näher besprochen werden.