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Zusammenfassung

Die hier gesammelten Erkenntnisse unterstützten die Interpretation der experimentell gewonnenen Daten und führten auf diese Weise zu einem verbesserten Verständnis der Strömungsvorgänge im Nachlauf von Gurney-Flaps sowie den Möglichkeiten ihrer Beeinflussung durch formgebende Maßnahmen. Prinzipiell konnte gezeigt werden, welches Potential in passiven Methoden der Strömungsbeeinflussung steckt, insbesondere, wenn sie auf der Basis detaillierter Analysen speziell angepasst werden können.

Die Wirkung von Gurney-Flaps auf Profilumströmungen konnte gezeigt werden. Dabei wurde zunächst der Einfluss auf die integralen Strömungsdaten untersucht und danach erste Versuche unternommen, den durch Gurney-Flaps zusätzlich generierten Widerstand zu vermindern. Hier konnte vor allem die Wirkungsweise der vorgeschlagenen Mechanismen durch gemeinsame Auswertung von Experiment und Simulation besser erklärt werden. Bei der Verwendung des LLR $k$-$\omega$-Modells von Rung konnten zumindest für die hier betrachteten aerodynamischen Strömungen URANS-Ergebnisse erzielt werden, die in guter Übereinstimmung mit den experimentellen Daten lagen und daher Rückschlüsse auf die physikalischen Details erlaubten. Über die Anwendung von URANS hinaus konnten durch die Kombination dieses höherwertigen Turbulenzmodells mit dem Konzept der Detached-Eddy-Simulation die Stärken beider Ansätze kombiniert werden.


Unterabschnitte
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Markus Schatz 2004-01-28