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Die Grundgleichungen

Das Beispiel in Kapitel 3 war ein Vehikel zur Erläuterung der vier Grundregeln, gleichzeitig wurde dort bereits alles abgeleitet. Deshalb hier nur eine kurze Zusammenfassung:

Die Grundgleichung

$\displaystyle {d \over dx} \left( k {dT \over dx} \right) + S = 0$ (4.1)

führt auf die Diskretisierungsgleichung

$\displaystyle a_P T_P = a_E T_E + a_W T_W + b \ ,$ (4.2)

worin


$\displaystyle a_E ={k_e \over (\delta x)_e} \ $ $\displaystyle ;$ $\displaystyle \ a_W ={k_w \over (\delta x)_w}
\ ;$  
      (4.3)
$\displaystyle a_P = a_E + a_W - S_P \Delta x \ $ $\displaystyle ;$ $\displaystyle b = S_C \Delta x \ .$  



Abbildung 10: Kontrollvolumen
\includegraphics*[width=8cm, angle=0]{Abb/bild4-1.eps}

Die Kontrollvolumen-Wände $ (w, e)$ liegen zwischen den Gitterpunkten $ (W, P, E)$. Der genaue Ort ist willkürlich. Einige Praktiken werden später diskutiert. Der Ort wird hier einfach als bekannt vorausgesetzt. Die Größen $ S_C, S_P$ resultieren aus der Quellterm-Linearisierung:

$\displaystyle \bar S = S_C + S_P T_P \, .$ (4.4)

Die Profilannahmen waren ein stückweise lineares $ T(x)$-Profil für den Gradienten $ {dT \over dx}$ und ein stückweise konstantes Profil $ T = T_P$ für den linearisierten Quellterm. Andere Profile sind möglich und erlaubt, solange die vier Grundregeln nicht verletzt werden.

Es folgen einige weitere wichtige Gesichtspunkte des eindimensionalen Wärmeleitungsproblems.


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Ulf Bunge 2003-10-10