Es soll untersucht werden, in welcher Weise sich eine beliebige
Eigenschaft (Impuls, Dichte, etc.) eines flüssigen
''Körpers'', also eines materiellen Volumens
, ändert.
Das Problem liegt hierbei in der Tatsache, daß ein solches
Volumen zwar immer von denselben Teilchen gebildet wird, seine
Gestalt und räumliche Lage sich jedoch fortlaufend ändern.
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(2.1) |
1 symbolisiert hier eine allgemeine rechte Seite, die in der
Regel aus sogenannten Quelltermen zur Erzeugung oder Vernichtung
von
besteht.
Da das Volumen, d.h. die Integrationsgrenzen, ebenfalls von der Zeit
abhängt, muß man die Leibnitzsche Regel anwenden und notiert
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||
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(2.2) |
und damit
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(2.3) |
wobei
die
Geschwindigkeit2
des Volumens bzw. der
Teilchen, die dieses Volumen bilden,
angibt und
die Oberfläche des Volumens darstellt.
Es ergibt sich das Reynoldsche Transporttheorem
Mit Hilfe des Gaußschen Satzes
erhält man die konservative Form der Erhaltungsgleichung:
Die Verwendung der substantiellen Ableitung 3führt auf eine kompakte Formulierung:
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(2.6) |