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Vernetzung

Ein wesentlicher Vorteil von Unix ist, dass die Software für die Vernetzung Teil des Betriebssystems ist. Außerdem ist zumindest bei Workstations die entsprechende Hardware auch bei Minimalausstattung Standard.

Das der Software zugrunde liegende Protokoll ist TCP/IP (Tranmission Control Protocol/Internet Protocol). Hardwaremäßig erfolgt die Verkabelung meist über Ethernet (mit Koaxialkabeln). Es gibt jedoch ständig Weiterentwicklungen zu leistungsfähigeren Netzen, z.B. FDDI (Fiber Distributed Digital Interface), ATM (Asynchronous Transfer Mode) oder Fast Ethernet.

Aufbauend auf TCP/IP sind die Rechner der TU Berlin vernetzt. Das Netz der TU-Berlin hat einen Zugang zum weltweiten Netzwerk Internet3.2. Jeder an diesem Netz hängende Rechner besitzt eine eindeutige Internetadresse. Sie besteht aus 32 Bit3.3, die mit vier durch Punkte getrennte Zahlen im Bereich 0-255 dargestellt werden. Der in den Beispielen benutzte Rechner svr50 hat z.B. die Internetadresse

130.149.47.230

Der weltweit eindeutige Name von svr50 ist

svr50.pi.TU-Berlin.DE

Bei den meisten Kommandos kann man entweder die Internetadresse oder den Rechnernamen benutzen. Unix arbeitet letztlich immer mit der Internetadresse. Abbildung 3.6 zeigt die Einbindung des Micropools in das TU-Netz und weitergehend das Internet.

Abbildung 3.6: Netzanbindung des Rechnerpools
\begin{figure}\begin{center}
\begin{picture}(140,90)
\put(0,0){\framebox (140,90...
...}}
\put(70,82){\makebox(0,0){INTERNET}}
\end{picture}\end{center}
\end{figure}

Wir werden in den folgenden Abschnitten auf die wichtigsten Dienste etwas näher eingehen.



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Lars Tornow 2003-04-02