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Von-Neumann-Rechner

Die meisten gängigen Mikroprozessoren entsprechen dem Von-Neumann-Prinzip, welches Mitte der Vierziger Jahre von John von Neumann formuliert wurde. Von-Neumann-Rechner sind durch folgende wesentliche Eigenschaften gekennzeichnet:

1mm

Abbildung: Befehlsablauf in einem Von-Neumann-Rechner für Mehrwortbefehle ohne Beachtung von Adreßrechnungen und Ein-/Ausgabeoperationen.
\begin{figure}\begin{center}
\par\linethickness{0.6pt}\begin{picture}(147.00,140...
...}
\put(143.00,36.00){\vector(0,-1){23.00}}
\end{picture}\end{center}\end{figure}

Dieser allgemeine Befehlsablauf ist auch für Mikroprozessoren typisch, er bedarf jedoch einiger spezifischer Ergänzungen. Tritt während der Befehlsabarbeitung eine Interruptanforderung auf, so wird diese erst nach vollständiger Abarbeitung des laufenden Befehls bedient. Bei 16- und 32-Bit-Mikroprozessoren können umfangreiche Adreßrechnungen und gegebenenfalls Leseoperationen von Speichersegmenten oder -seiten aus dem externen Speicher erforderlich werden, bevor die nächste Instruktion des Anwenderprogramms abgearbeitet werden kann.


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Lars Tornow 2003-04-02