next up previous contents
Nächste Seite: Fragen und Übungen zu Aufwärts: Programmiersprachen, FORTRAN Vorherige Seite: Abschlußbemerkung   Inhalt

Zusammenfassung

Dieses Kapitel informiert über Programmiersprachen allgemein und FORTRAN im Besonderen. Programmiersprachen gestatten die Codierung eines Programms so, daß der Rechner es ausführen kann. Maschinennahe Programmiersprachen erlauben die gezielte Ausnutzung von speziellen Rechnereigenschaften, sind aber hardwareabhängig. Höhere Programmiersprachen sind problemnahe Sprachen und meist rechnerunabhängig. Sie ermöglichen einfachere, schnellere und weniger fehleranfällige Programmierung, die Programme sind portabel. Die Übersetzung in Maschinencode geschieht mit einem Compiler. Für nahezu alle Zwecke gibt es abhängig von den jeweiligen Sprachelementen Sprachen, die mehr oder weniger spezialisiert sind. Von den prozeduralen Sprachen sind im Ingenieurbereich vor allem algorithmische Sprachen wie FORTRAN, C, Pascal oder BASIC verbreitet. Daneben gibt es nicht-prozedurale Sprachen für $u.a$. künstliche Intelligenz und Datenbanken.

In diesem Kapitel wurde die älteste und am weitesten verbreitete Programmiersprache FORTRAN in der Standard-Version Fortran95 besprochen. FORTRAN eignet sich besonders für die numerische Behandlung naturwissenschaftlicher und technischer Probleme in herkömmlicher Formelsprache. FORTRAN verfügt neben den üblichen Datentypen wie INTEGER, REAL und LOGICAL auch über Zeichenketten und insbesondere komplexe Größen. Die Mehrheit der Sprachelemente dient der Arithmetik und der Ablaufsteuerung. Strukturiertes, modularisiertes Programmieren wird unterstützt, genauso wie die Verarbeitung von Zeichenketten und die Verwaltung von Dateien. Hierfür bietet FORTRAN eine große Zahl von vordefinierten Standardfunktionen. Es wurde gezeigt, wie die grundlegenden Struktogrammelemente mit Fortran umgesetzt werden können.


next up previous contents
Nächste Seite: Fragen und Übungen zu Aufwärts: Programmiersprachen, FORTRAN Vorherige Seite: Abschlußbemerkung   Inhalt
Lars Tornow 2003-03-31