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Vordefinierte Standardfunktionen

Eine Reihe von Funktionen wie $sin, cos,
tan, log$, Wurzel usw. werden in Anwendungen häufig benötigt. Solche und andere Funktionen, z.B. zur Typkonvertierung werden von FORTRAN fertig zur Verfügung gestellt. Sie sind im Compiler bereits definiert und liefern jeweils einen einzelnen Wert. Diesen erhält man durch Aufruf der Funktionen unter ihrem Namen mit dem gewünschten Argument, also durch einen Funktionsaufruf in einem Ausdruck.

Zum Beispiel liefert

LOG(x)

den natürlichen Logarithmus des Arguments x. Der Typ des Arguments x kann reell, doppelt genau oder komplex sein. Der Typ des Ergebnisses eines Funktionsaufrufs ist mit Ausnahme z.B. der Typenumwandlungen gleich dem Typ des Arguments. Das Beispiel zeigt die Verwendung einer generischen, d.h. für Parameter verschiedenen Typs anwendbaren Funktion. Andere interne Funktionen sind spezifisch, d.h. nur für genau einen Parametertyp anwendbar. So berechnen die spezifischen Funktionen ALOG, DLOG und CLOG ebenfalls den natürlichen Logarithmus für ein reelles, doppelt genaues bzw. komplexes Argument und liefern ein reelles, doppelt genaues bzw. komplexes Ergebnis. Allgemein sollten die generischen Funktionsnamen verwendet werden. Soll jedoch der Name einer internen Funktion als Aktualparameter an ein Unterprogramm übergeben werden, muß ein geeigneter spezifischer Name verwendet werden.


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Lars Tornow 2003-03-31