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Verzweigungen

In diesem Abschnitt beginnen wir, die in Kapitel ,,Programmiertechnik`` angeführten Struktogramm-Elemente in entsprechende FORTRAN-Anweisungen umzusetzen.

Verzweigungen stellen Fälle dar, in denen je nach Ergebnis der Auswertung von Bedingungen vom linearen Programmablauf abgewichen wird oder einer von mehreren alternativen Programmpfaden durchlaufen wird.

Die bedingte Anweisung stellt den einfachsten Fall dar. Soll in Abhängigkeit von einer Bedingung eine einzelne Anweisung ausgeführt werden oder nicht, so liegt eine einfache Verzweigung mit leerem False-Pfad vor:


\begin{picture}(120,30)
\unitlength=1.00mm
\linethickness{0.75pt}\put(0.00,0.00)...
...{\line(0,0){0.00}}
\put(30.00,7.00){\makebox(0,0)[cc]{{\it stat}}}
\end{picture}

Hierfür bietet FORTRAN das logische IF:

IF ($expr$) $stat$

Es ermöglicht die bedingte Ausführung der Anweisung stat, wenn der logische Ausdruck expr wahr ist. Hat expr den Wert falsch, wird mit der dem IF folgenden Anweisung fortgesetzt. Die Anweisung stat darf keine DO-, Block-IF oder logische IF-Anweisung sein.

Ein Beispiel: Berechnung der Wurzel aus einer Zahl X, sofern diese positiv ist,


\begin{picture}(120,30)
\unitlength=1.00mm
\linethickness{0.75pt}\put(0.00,0.00)...
...100.00,7.00){\line(0,0){0.00}}
\put(100.00,7.00){\line(0,0){0.00}}
\end{picture}

wird umgesetzt zu

IF (x .GE. 0.0) wurz = SQRT(X)



Unterabschnitte

Lars Tornow 2003-03-31