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ASCII-Kodierung

Zur Darstellung von Zeichen, wie Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen eines Alphabets, wird in Mikroprozessorsystemen vorwiegend der ASCII (American Standard Code of Information Interchange) verwendet. Er ist international genormt (ISO 7-Bit-Code; DIN 66003), in ihm ist jedes Zeichen durch einen 7-Bit-Code dargestellt.


Tabelle: Zeichentabelle des ASCII mit Hexadezimal und Binärcode
\begin{table}\begin{center}
\begin{tabular*}{12cm}{@{\extracolsep\fill}\vert l\v...
...& US & / & ? & O & \_ & o & DEL \\
\hline
\end{tabular*}\end{center}\end{table}


Das höchstwertige achte Bit kann als Paritätsbit genutzt werden. Es ist damit eine Möglichkeit gegeben, Übertragungsfehler zu erkennen. Hierbei wird das MSB jedes Bytes gesetzt oder gelöscht, damit die Anzahl der gesetzten Bits gerade (engl. even) oder ungerade (engl. odd) ist. Erwartet der Empfänger laut Vereinbarung nur Bytes mit gerader Anzahl Einsen (gesetztes Bit), empfängt aber ein Byte mit ungerader Anzahl, so wird dies als Übertragungsfehler interpretiert.

Verzichtet man auf eine Paritätsprüfung kann das achte Bit zur Erweiterung des Zeichensatzes herangezogen werden. Damit können z.B. länderspezifische Buchstaben wie deutsche Umlaute kodiert werden.



Lars Tornow 2003-04-02