next up previous contents
Nächste Seite: Fragen und Übungen zu Aufwärts: Grafische Datenverarbeitung Vorherige Seite: Anwendungsbereiche   Inhalt

Zusammenfassung

Die Grafische Datenverarbeitung befaßt sich mit der rechnergestützten Erzeugung, Speicherung, Darstellung und Manipulation von Bildern. Hierfür verwendete Grafiksysteme bestehen aus Software (Programme) und den Geräten (Hardware). Um die aufwendige Grafik-Software portabel und damit unabhängig von bestimmten Geräten und Rechnern zu machen, haben sich Grafik-Standards durchgesetzt.

Die ersten genormten Standards wie das Grafische Kern System GKS waren auf zweidimensionale Ausgabe zugeschnitten. Es gibt Primitive, wie Linien, Marker und Polygone, die mit Farbe und Schraffuren gefüllt sind, sowie Textmöglichkeiten und Eingabemöglichkeiten von verschiedenen Geräten. Für dreidimensionale Grafiken ist PHIGS entworfen worden. Es ist datenorientiert und behandelt dreidimensionale Objekte wie Linien, Polygone, Text und Polyeder. Ein hierarchisches Objekt-Modell erlaubt die Manipulation an grafischen Daten ohne Neudefinition der grafischen Datenbasis.

Seit der Einfuehrung 1992 hat sich OpenGL als Standard für die Entwicklung und Ausgabe von 3D-Grafiken etabliert. Spezielle Grafikhardware kann heute OpenGL-Befehle direkt in der Hardware ausführen und erzielt somit eine signifikante Beschleunigung der Darstellung und damit auch eine Erweiterungen der Anwendungsmöglichkeiten.

Dia Anbindung der genormten Grafikstandards über geräteunabhängige Schnittstellen an reale Ein-Ausgabegeräte geschieht über Treiberprogramme, die die neutrale Grafik-Information gerätespezifisch umsetzen.

Ein weithin akzeptierter de-facto-Standard ist -- vornehmlich für Laserdrucker -- die mächtige Seitenbeschreibungssprache PostScript.


next up previous contents
Nächste Seite: Fragen und Übungen zu Aufwärts: Grafische Datenverarbeitung Vorherige Seite: Anwendungsbereiche   Inhalt
Lars Tornow 2003-04-02