next up previous contents
Nächste Seite: Funktionsweise des IEC-Busses Aufwärts: Rechnerschnittstellen Vorherige Seite: Die V.24-Schnittstelle   Inhalt


Weitere Schnittstellen: Der IEC-Bus

Die IEC-Schnittstelle nimmt unter den bekannten Schnittstellen eine Sonderstellung ein. Sie ist zwar die aufwendigste und komplizierteste, aber die genormtem Eigenschaften werden von fast allen Herstellern so exakt eingehalten, wie bei keiner anderen Schnittstelle. Auch können mehrere Geräte einfach parallel geschaltet werden (Busschnittstelle).

Der IEC-Bus ist ein Bus für Meßsysteme und Peripheriegeräte. Die Entwicklung des Bussystems wurde schon 1965 von der Firma Hewlett Packard vorgenommen und existiert dort unter dem Namen HP-IB (Hewlett Packard Interface Bus). Erst viel später wurde dieser Bus wurde von IEEE als IEEE-488 und von der DIN als DIN IEC-625 genormt. Das Bussystem stellt im Meßgerätebereich einen Industriestandard dar.

Die Entwicklung wurde geleitet vom Wunsch nach einem Bussystem, das die unterschiedlichsten Meß- und Peripheriegeräte mit dem Computer verbindet und ein hohes Maß an Übertragungssicherheit, sowie eine dynamische Konfiguration des Bussystems zur Laufzeit gewährleistet. Ein weiterer Gesichtspunkt war, daß Geräte mit unterschiedlicher Verarbeitungsgeschwindigkeit während des Betriebes an den Bus angeschlossen und auch abgeklemmt werden können, und zwar so, daß das System sich darauf dynamisch einstellen kann. Die unterschiedlichen Verarbeitungsgeschwindigkeiten werden dadurch aufgefangen, daß das System sich auf das langsamste am Bus angeschlossene Gerät einstellt.



Unterabschnitte
next up previous contents
Nächste Seite: Funktionsweise des IEC-Busses Aufwärts: Rechnerschnittstellen Vorherige Seite: Die V.24-Schnittstelle   Inhalt
Lars Tornow 2003-04-02