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Speicherschreib- und Leseoperationen

Der Befehlsablauf für einen Speicherzugriff läßt sich anhand eines Zeitablaufdiagramms verdeutlichen, Abb. 7.3

1mm

Abbildung: Befehlszyklus für einen Speicherzugriff (Lesen) [#!mef!#]
\begin{figure}\begin{center}
\begin{picture}(80,60)
\linethickness{2.5mm}\put(10...
...
\multiput(40,31)(0,1){19}{\line(1,0){20}}
\end{picture}\end{center}\end{figure}

Für das Beispiel eines lesenden Speicherzugriffs lassen sich zwei verschiedene Maschinenzyklen unterscheiden:

Die Zyklen M bestehen ihrerseits aus Taktzyklen ${\rm T}_1$, ${\rm T}_2$ usw., die unmittelbar vom Taktgeber des Mikrorechners abgeleitet werden. Zu Beginn des Taktes ${\rm T}_1$ tritt der Prozessor in den Zyklus ,,Befehl holen`` ein. Der Inhalt des Befehls- oder Programmzählers wird als aktuelle Speicheradresse interpretiert und die Speicherzugriffsanforderung (engl. memory request) über bestimmte Steuerleitungen als Lesewunsch gemeldet. Ab Takt ${\rm T}_2$ wird auf die Antwort des Speichers gewartet. Ist seine Zugriffszeit (engl. access time) kürzer als bis zum Ende von Takt ${\rm T}_3$ , so werden die Lesedaten zum Zeitpunkt Takt ${\rm T}_3$ übernommen. Braucht der Speicher länger, müssen Wartetakte (engl. waitstates) eingeschoben werden. Mit diesem Mechanismus findet die Anpassung des Mikroprozessors an Speicherchips mit längerer Zugriffszeit statt. Speicherschreibzugriffe laufen entsprechend ab.


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Lars Tornow 2003-04-02