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Die Interrupts

Um auch während des Ablaufs eines Programms auf wichtige Ereignisse, wie Eingabe eines Kommandos über die Tastatur, Signale von externen Schnittstellen usw., reagieren zu können, muß es einen Weg geben, damit die externen Karten auf den Steckplätzen, der DMA- und die Ein-/Ausgabebausteine, den Prozessor ansprechen können. Hierfür gibt es die Unterbrechungssignale (engl. interrupts). Jede Einheit, die den Prozessor erreichen will, sendet dem Prozessor einen Interrupt, der ihn auffordert, das aktuelle Programm, das er gerade bearbeitet, zu unterbrechen und sich den neuen Anforderungen zu widmen. Gibt der Prozessor dem statt, rettet er den aktuellen Zustand des vorherigen Programms auf den Stapelspeicher (auch: Keller oder engl. stack), arbeitet die Anforderungen ab und fährt danach mit dem vorherigen Programm weiter. Dies geschieht, indem er sich dessen aktuellen Zustand wieder aus dem Speicher holt.



Lars Tornow 2003-04-02