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Bild 12: Druckverteilung auf der Oberfläche des Ellipsoiden und ausgewählte Streichlinien |
Bei 20 % der Körperlänge wird die Transition - der Umschlag von einer laminaren in eine turbulente Grenzschicht - künstlich herbeigeführt. Trotz geringer quantitativer Abweichungen wurden die Grenzschichtdicken korrekt berechnet. Bild 12 zeigt die Druckverteilung auf der Körperoberfläche, wobei der vordere Staupunkt deutlich zu sehen ist. Zusätzlich sind einige sich verwindende Streichlinien eingetragen.
Bei allen Simulationen kam die neuartige Wandbehandlung zum Einsatz, bei der sich das Rechengitter - numerisch gesehen - nur bis an den Rand der zähen Unterschicht erstreckt. Die Ergebnisse zeigen, daß diese Randbedingung einen universellen Einsatz auf beliebigen Gittern ermöglicht.
Der Vergleich von Rechnungen auf strukturierten Hexaedergittern zu solchen auf unstrukturierten Tetraedergittern bei zylindrischen Innenströmungen machte die Problematik der Verwendung unstrukturierter Gitter deutlich: wegen der erforderlichen Gleichförmigkeit in alle Richtungen benötigt das Tetraedergitter in Strömungsrichting zwangsläufig erheblich mehr Zellen als das strukturierte bzw. ist bei gleicher Zellenzahl entsprechend gröber (Bild 7). Bei vergleichbarer Auflösung konnten auch unstrukturierte Netze brauchbare Resultate liefern.
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