Eine Reihe von Funktionen wie
, Wurzel usw. werden in
Anwendungen häufig benötigt. Solche
und andere Funktionen, z.B. zur
Typkonvertierung werden von FORTRAN
fertig zur Verfügung gestellt. Sie sind
im Compiler bereits
definiert und liefern jeweils einen
einzelnen Wert. Diesen erhält man durch
Aufruf der Funktionen unter ihrem
Namen mit dem gewünschten Argument,
also durch einen Funktionsaufruf in
einem Ausdruck.
Zum Beispiel liefert
LOG(x)
den natürlichen Logarithmus des Arguments x. Der Typ des Arguments x kann reell, doppelt genau oder komplex sein. Der Typ des Ergebnisses eines Funktionsaufrufs ist mit Ausnahme z.B. der Typenumwandlungen gleich dem Typ des Arguments. Das Beispiel zeigt die Verwendung einer generischen, d.h. für Parameter verschiedenen Typs anwendbaren Funktion. Andere interne Funktionen sind spezifisch, d.h. nur für genau einen Parametertyp anwendbar. So berechnen die spezifischen Funktionen ALOG, DLOG und CLOG ebenfalls den natürlichen Logarithmus für ein reelles, doppelt genaues bzw. komplexes Argument und liefern ein reelles, doppelt genaues bzw. komplexes Ergebnis. Allgemein sollten die generischen Funktionsnamen verwendet werden. Soll jedoch der Name einer internen Funktion als Aktualparameter an ein Unterprogramm übergeben werden, muß ein geeigneter spezifischer Name verwendet werden.