Konfiguration von PuTTY      Konfiguration von WinSCP      SSH-Login und SCP unter Unix und MacOS      Konfiguration eines E-Mail-Programms

Konfiguration von PuTTY (zum Login in das ISTA)

Host eingeben

  • Wählen Sie aus dem Menü "Session" aus.
  • Geben Sie unter "Host Name" den Namen des Login-Rechners an (login.cfd.tu-berlin.de).
  • Aktivieren Sie bei "Protocol" SSH.
  • Für die Port-Nummer wird damit automatisch 22 eingetragen.
Für deutsche Tastatur anpassen

  • Wählen Sie aus dem Menü "Keyboard" aus.
  • Aktivieren Sie den Haken bei "AltGr acts as Compose key", um die AltGr-Sonderzeichen zur Verfügung zu stellen.
Zeichensatzoptionen

  • Wählen Sie aus dem Menü "Translation" aus.
  • Unter "Received data assumed to be in which character set:" haben Sie die Möglichkeit anzugeben, mit welcher Zeichenkodierung gearbeitet werden soll. Wählen Sie hier unbedingt "UTF-8".
Verbindungsoptionen

  • Wählen Sie aus dem Menü "Connection" aus.
  • Unter "Sending of null packets ..." haben Sie die Möglichkeit anzugeben, in welchem zeitl. Abstand sog. "Nullpakete" gesendet werden sollen, damit die SSH-Verbindung auch bei längerer Inaktivität nicht automatisch getrennt wird (z.B. 300).
Benutzernamen eingeben

  • Wählen Sie aus dem Menü "Data" aus.
  • Geben Sie unter "Auto-login username" Ihren Benutzernamen an.
Zielrechner angeben

  • Wählen Sie aus dem Menü "SSH" aus.
  • Unter "Remote command" kann/sollte man mit ssh <poolrechner> eine automatische Weiterleitung zu seinem gewünschten Arbeitsplatzrechner im PC-Pool einrichten, wobei <poolrechner> durch pool01.cfd bis pool30.cfd zu ersetzen ist.
SSH-Protokoll-Version angeben

  • Unter "Preferred SSH protocol version" sollte "2" oder "2 only" eingestellt sein.
SSH-Tunnel einrichten

  • Wählen Sie aus dem Menü "Tunnels" aus.
  • Ein SSH-Tunnel ermöglicht den (sicheren) Zugriff von Anwendungsprogrammen und Netzwerkclients auf einen internen Rechner des lokalen CFD-Netzwerks über den Login-Rechner (siehe "Host": login.cfd.tu-berlin.de).
  • SSH-Tunnel sind bei uns für POP3- und SCP-Zugriff notwendig, also zum E-Mail-Abruf und zum Datentransfer.
  • Geben Sie dazu unter "Source Port" eine beliebige lokale Portnummer zwischen 10000 und 60000 an, mit welcher der Tunnel später angesprochen werden kann. Sollen mehrere Tunnel gleichzeitig aufgebaut werden, müssen diese jeweils verschieden sein.
  • Bei "Destination" ist der Zielrechner des Tunnels und die Art des Zugriffs (Portnummer) anzugeben: <Rechnername>:<Portnummer>

    Rechner:
    pop3.cfd  für POP3
    int. Rechnername (z.B. pool10.cfd)  für SCP

    Portnummern:
    995 für POP3 (SSL verschlüsselt)
    22  für SSH und SCP
  • Die Einstellung "Local" muß aktiv sein.
  • Anschließend auf "Add" klicken, um den Tunnel hinzuzufügen.
  • Hinweis: Verwenden Sie die unten beschriebene WinSCP-Konfiguration, brauchen Sie keinen Tunnel für SCP in PuTTY einzurichten.
Einstellungen speichern und Verbindung öffnen

  • Wenn Sie die Einstellungen abspeichern wollen, wählen Sie aus dem Menü wieder "Session" aus. Tragen Sie unter "Saved Sessions" (1) einen geeigneten Namen ein und klicken dann auf "Save" (2). Diese sind dann mittels Doppelklick auf den Namen oder mit "Load" jederzeit abrufbar.
  • Möchten Sie die Verbindung nun aufbauen, dücken Sie einfach "Open".
Host-Key akzeptieren

  • Wenn Sie die Verbindung zum erstem Mal aufbauen, kommt die rechts abgebildete Fehlermeldung. Um die Verbindung aufzubauen, müssen Sie den Host-Key des Login-Servers akzeptieren. Klicken Sie hierfür auf "Ja".
Verbindungsaufbau

  • Wenn Sie sich genau an die Anleitung gehalten haben, werden Sie jetzt nach ihrem Passwort gefragt. Geben Sie dieses bitte ein.
  • Es werden jetzt zwei Fehlermeldungen angezeigt, dieses ist normal und kann einfach ignoriert werden!
  • Sie werden jetzt noch ein zweites Mal nach ihrem Passwort gefragt. Geben Sie dieses bitte ein.
  • Herzlichen Glückwunsch Sie sind jetzt mit dem Unix-Pool verbunden und können mit ihren Arbeiten beginnen.




Konfiguration von WinSCP (für das ISTA)

Einstellungen
  • Wählen Sie aus dem Menü "Session" aus.
  • Setzen Sie einen Haken bei "Advanced options" (1).
  • Geben Sie unter Host name (2) einen Poolrechner an, zum Beispiel pool10.cfd.
  • "User name" und "Password" (3) entsprechen Ihren Login-Daten.
  • Unter "File protocol" wählen Sie SCP aus.
Tunnel einrichten
  • Wählen Sie aus dem Menü "Tunnel" aus.
  • Setzen Sie einen Haken bei "Connect through SSH tunnel" (1).
  • Geben Sie unter Host name (2) login.cfd.tu-berlin ein.
  • "User name" und "Password" (3) entsprechen Ihren Login-Daten.
SSH-Einstellungen
  • Wählen Sie aus dem Menü "SSH" aus.
  • Setzen Sie einen Haken bei "Enable compression" (1).
  • Klicken Sie unter "Preferred SSH protocol version:" auf die "2".
Einstellungen speichern
  • Wollen Sie Ihre gemachten Einstellungen speichern, klicken sie auf "Save..." (2)




SSH-Login und SCP unter Unix und MacOS

Um sich in das ISTA unter Unix oder MacOS über SSH einzuloggen führen Sie folgende Befehle in einer Konsole aus
(für <user> Benutzername und als Paßwort das Paßwort Ihres Logins benutzen):

1. Variante ohne SSH-Tunnel

Arbeiten ausschließlich in der Textkonsole:
  1. Login auf login.cfd.tu-berlin.de:
    ssh <user>@login.cfd.tu-berlin.de
  2. Login auf einem Poolrechner (pool01.cfd bis pool30.cfd):
    ssh <poolrechner>
  3. Ausloggen vom Poolrechner:
    exit
  4. Ausloggen von login.cfd.tu-berlin.de:
    exit

2. Variante mit SSH-Tunnel

Arbeiten in der Konsole mit X-Weiterleitung (Programme wie z.B. Ghostview können auch von zu Hause benutzt werden), Dateitransfer über scp und E-Mail-Empfang:
  1. Aufbau eines Tunnels über login.cfd.tu-berlin.de auf einen Poolrechner (pool01.cfd bis pool30.cfd):
    ssh -N <user>@login.cfd.tu-berlin.de -L 10022:<poolrechner>:22
    Achtung: Nach Eingabe dieses Befehls passiert scheinbar "nichts" mehr, aber solange dieser Befehl "hängt", steht der SSH-Tunnel! Sie können den SSH-Befehl mit der Job-Verwaltung in den Hintergrund schicken, um die Shell weiter nutzen zu können.
  2. Aufbau eines Tunnels über login.cfd.tu-berlin.de auf den POP3-Server für E-Mail-Empfang (pop3.cfd):
    ssh -N <user>@login.cfd.tu-berlin.de -L 10995:pop3.cfd:995
    Achtung: Nach Eingabe dieses Befehls passiert scheinbar "nichts" mehr, aber solange dieser Befehl "hängt", steht der SSH-Tunnel! Sie können den SSH-Befehl mit der Job-Verwaltung in den Hintergrund schicken, um die Shell weiter nutzen zu können.
  3. Login auf einem Poolrechner (pool01.cfd bis pool30.cfd):
    Achtung: Geben Sie die folgenden Befehle in einer neuen Shell auf Ihrem Heimrechner/Notebook ein (während die o.g. Tunnelprozesse laufen) - nicht in der Pool-PC-Shell!
    ssh -X -p 10022 <user>@localhost
  4. Ausloggen vom Poolrechner:
    exit
  5. Beenden der Tunnelprozesse (Schritte 1 und/oder 2) mit <STRG><C>.

2.1 Benutzung von scp

Wurde der SSH-Tunnel unserem Beispiel entsprechend aufgebaut, lassen sich Dateien mit scp wie folgt übertragen:
Achtung: Geben Sie die folgenden Befehle in einer neuen Shell auf Ihrem Heimrechner/Notebook ein (während die o.g. Tunnelprozesse laufen) - nicht in der Pool-PC-Shell!
  • Übertragen von Dateien auf einen Poolrechner:
    scp -P 10022 <Quelldatei> <user>@localhost:<Zielpfad>
  • Übertragen von Dateien von einem Poolrechner:
    scp -P 10022 <user>@localhost:<Quelldatei> <Zielpfad>




Konfiguration eines E-Mail-Programms (für das ISTA)

Wurde der SSH-Tunnel für POP3 unserem Beispiel oben entsprechend aufgebaut (Windows/Unix/MacOS),
so sieht die Konfiguration des E-Mail-Programms wie folgt aus:

POP3
Server: localhost
Benutzername: <username>
Paßwort: <passwort>
Port-Nummer: 10995
SSL: Verbindung benutzt SSL