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Arbeitsweise

Die Erstellung eines Textes mit LATEX ist ein mehrstufiger Prozeß. Zunächst wird mit einem beliebigen Editor der Rohtext erstellt. Ein wesentlicher Faktor der Systemunabhängigkeit ist, daß der Rohtext eine ASCII-7-Bit-Datei ist, die man problemlos von Rechner zu Rechner transferieren kann, sei es auf Disketten oder per e-mail. Dieser Rohtext besteht aus einem Vorspann (Preamble) und einem Textteil (engl. body). Im Vorspann werden generelle Einstellungen wie Dokumentenstil, Seitenlänge, -breite und Schriftart festlegt, wobei einige dieser Attribute im laufenden Text auch wieder verändert werden können. Darüber hinaus kann man zum Beispiel mit und Author und Titel des Dokumentes angeben. Der Textteil wird durch die Befehle eingeschlossen.

Im zweiten Schritt wird der Rohtext zu einem geräteunabhängigen Binärfile compiliert (DVI -- engl. device independent), wobei Makros, wie LATEX, verarbeitet und Fonts11.4 eingebaut werden. Dieses DVI-File kann dann entweder mit einem Previewer gesichtet oder zu einer Gerätedatei für einen Drucker verarbeitet werden.



Lars Tornow 2003-04-02