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  Inhalt
Der Registerbereich enthält Register, die
als Zwischenspeicher für
Operanden und Resultate verwendbar sind. Ihre
Zugriffszeit ist im allgemeinen
wesentlich kleiner als beim Arbeitsspeicher, so
daß ihre Verwendung
zur Beschleunigung des Programmablaufs und
wegen der kurzen Adressen auch zur
Speicherplatzeinsparung führen kann. Neben
den Datenregistern sind noch
Register für spezielle Aufgaben vorhanden.
Hierzu gehören
- Befehls- oder Programmzähler
(engl. program counter): Der Inhalt verweist
auf die Adresse des Arbeitsspeichers, auf die
der nächste Zugriff erfolgt.
- Stapelzeiger (engl. stack pointer): Der
Inhalt gibt die aktuelle Zugriffsadresse
des im Arbeitsspeicher stehenden
Stack-Speichers (Keller- oder Stapelspeicher,
siehe unten) an.
- Indexregister: Der Inhalt wird für
indizierte Adressierung genutzt.
- Statusregister: Der Inhalt stellt den
aktuellen Zustand des Mikroprozessors
dar, z.B. die Bedingungsbits (Flags),
Systemzustand und Interruptmaskierung.
Anzahl, Programmiermöglichkeit und
Flexibilität der internen Register sind
für eine schnelle Programmausführung von
erheblicher Bedeutung.
Lars Tornow
2003-04-02