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Der DMA-Kanal

Die DMA-Schnittstelle (DMA -- engl. direct memory access) wurde entwickelt, um beim Datentransfer zwischen Arbeitsspeicher und Festplatte/Diskette den Prozessor nicht zu belasten. Um zu vermeiden, daß der Prozessor auf den Prozessorbus zugreift während man die Daten aus dem Speicher holt, unterbindet man einfach den Takt des Prozessors und stiehlt ihm somit einen Taktzyklus (engl. cycle stealing).

Während der Prozessor stillsteht, kann ein Schreib- oder Lesezyklus über den Prozessorbus abgewickelt werden. Dieser Datentransfer kann sehr viel höher sein, als eine vom Prozessor selbst vorgenommene Übertragung. Der intelligente Baustein, der diese Übertragung steuert (DMA-Controler) besitzt eigene Register, die zur Vorbereitung des DMA-Transfers vom Prozessor aus geladen werden.



Lars Tornow 2003-04-02